Erst vor wenigen Wochen hatte Andreas Rettig, Geschäftsführer der DFL, angemerkt, dass der Ligaverband "ganz genau hinschauen" werde, wenn RB Leipzig die Lizenzunterlagen für das Unterhaus einreiche. Besonders die eingeschränkten Mitwirkungsmöglichkeiten bei den Sachsen sollen der DFL ein Dorn im Auge sein.
Trotz dieser Ansage Rettigs meldete sich nun der Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) zu Wort. "Einer Lizenzierung von RB Leipzig steht nichts im Weg, wenn sie sportlich den Aufstieg schaffen. Die Probleme, die durch die Vereinssatzung bestanden haben, sind ausgeräumt", sagte Rainer Milkoreit gegenüber der SportBild.
Bei Rettig sorgte diese Aussage lediglich für Kopfschütteln. Auf Anfrage des sid erklärte er: "Im Lizenzierungsverfahren der DFL wird gemäß der Statuten geprüft, wer die Spielberechtigung für die Bundesliga und die 2. Bundesliga erhält. Insofern kann es im Vorfeld gar keine Zusicherungen dieser Art geben. Deshalb verwundert uns die Aussage des DFB-Präsidiumsmitglieds Milkoreit sehr."